24.3.11

Deutsche Bank: Αφερέγγυα η Ελλάδα... - Τo Ταμείo της ΕΕ να "μαζέψει" τα ελληνικά ομόλογα

«Φοβάμαι ότι η Ελλάδα δεν έχει τελικά πρόβλημα ρευστότητας, αλλά πρόβλημα φερεγγυότητας». Αυτό ανέφερε χαρακτηριστικά ο Τόμας Μάγερ, επικεφαλής οικονομολόγος της Deutsche Bank, σε συνέντευξή του στην οικονομική εφημερίδα Handelsblatt για τα νέα μέτρα σταθεροποίησης του ευρώ και διαχείρισης των κρίσεων.
Η Ελλάδα θα πρέπει να προχωρήσει σε μία «ελαφρά» αναδιάταξη του χρέους της, πρότεινε ο Μάγερ, προσθέτοντας ότι τα ταμεία στήριξης του ευρώ θα έπρεπε να πρότειναν σε όσους έχουν στην κατοχή τους ελληνικά ομόλογα να τα ανταλλάξουν σε εθελοντική βάση. Η ανταλλαγή αυτή, σύμφωνα με τον Γερμανό οικονομολόγο, είναι ενδιαφέρουσα για τους κατόχους ελληνικών ομολόγων που είναι τράπεζες και ασφάλειες, και εμφανίζονται "ανυπόμονοι" για τα αποτελέσματα των προσπαθειών της χώρας.

http://www.bankingnews.gr/bank-insider/item/13428-deutsche-bank-%CE%B1%CF%86%CE%B5%CF%81%CE%AD%CE%B3%CE%B3%CF%85%CE%B1-%CE%B7-%CE%B5%CE%BB%CE%BB%CE%AC%CE%B4%CE%B1

DB-Chefvolkswirt Mayer sieht kein solides Euro-Fundament

Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, sieht auch nach dem „Pakt für den Euro“ derweil ohnehin kein solides Fundament für die Gemeinschaftswährung. „Das grundlegende Problem der Vereinbarungen ist, dass sie für eine zukünftige Schuldenkrise gemünzt sind, aber offen lassen, was mit den in der Vergangenheit angehäuften Schuldenbergen geschehen soll, wenn der Markt eine weitere Finanzierung verweigert“, sagte Mayer dem Handelsblatt. Eine dauerhafte Basis, auf der die Währungsunion stehen könne, sei damit noch nicht geschaffen. „Bislang haben wir nur Übergangslösungen und das spüren auch die Märkte“, ergänzte Mayer.
Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, warnt vor der Einführung eines Euro-Bonds. Quelle: Pressebild
Thomas Mayer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, warnt vor der Einführung eines Euro-Bonds. Quelle: Pressebild
Auf die Frage, ob der „Pakt für den Euro“ bereits den Eintritt in einer Transferunion bedeutet, sagte der Chefvolkswirt: „Nein, wir befinden uns in einer Art GmbH, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung füreinander. Wir haben festgestellt, dass die Gesellschaft mit Null-Haftung nicht funktioniert. Über die Limits der Haftung wird jetzt diskutiert. Dass wir unseren Einsatz erhöhen müssen, dass wir mehr Kapital in die GmbH einbezahlen müssen, daran besteht kein Zweifel.“ Aber wenn jetzt die Möglichkeit eines geordneten Insolvenzverfahrens unter Beteiligung des Staatssektors geschaffen werde, dann bliebe der Charakter der EWU als GmbH erhalten.
Vor der Einführung eines Euro-Bonds warnt Mayer allerdings. „Mit der Euroanleihe befänden wir uns in einer Gesellschaft mit unbeschränkter Haftung, der Transferunion“, sagte Mayer. Der deutsche Steuerzahler könne nicht für Entscheidungen im griechischen Parlament haften.
Die Entscheidung der Euro-Partner, dass der neue Rettungsfonds (ESM) keine Staatsanleihen am Markt aufkaufen darf hält Mayer für richtig. Allerdings fordert er, dass der jetzige Rettungsfonds ESFS sehr wohl Anleihen am Sekundärmarkt aufkaufen solle. Denn für die Übergangszeit bis 2013 bräuchten wir dringend eine Lösung. „Wir brauchen eine Brücke, denn die Schuldenkrise ist ja da.“
In Griechenland hält Mayer eine Umstrukturierung für unvermeidlich. „Ich fürchte, das Land hat kein Liquiditäts-, sondern ein Solvenzproblem. Hier werden wir zumindest um eine weiche Schuldenrestrukturierung wohl nicht herumkommen“, sagte er.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/portugal-versetzt-europa-vor-gipfel-in-schrecken/3983242.html?p3983242=all

Am Ende könnte doch der Schuldenschnitt stehen“

« 2 / 4 »
Handelsblatt: Was halten Sie von der Idee, einen Eurobond einzuführen?
Mayer: Gar nichts. Denn damit befänden wir uns in einer Gesellschaft mit unbeschränkter Haftung, der Transferunion. Der deutsche Steuerzahler kann nicht für Entscheidungen im griechischen Parlament haften. Der Schritt in eine Haftungsgemeinschaft würde in Europa eine Art Tea-Party-Bewegung nach sich ziehen, und zwar im klassischen Sinne: „No taxation without representation“.
Handelsblatt: Die Euro-Partner haben entschieden, dass der neue Rettungsfonds nur Staatsanleihen direkt von Staaten, also nicht am Sekundärmarkt, aufkaufen darf. Eine richtige Entscheidung?
Mayer: Im Prinzip ist das richtig. In der Übergangszeit bis 2013 allerdings sollte der Aufkauf von Staatsanleihen durch den jetzigen ESFS möglich sein, um eine „weiche Umschuldung“ durch den Rückkauf von Anleihen mit dem am Markt gehandelten Abschlag zu ermöglichen. Wir brauchen eine Brücke, denn die Schuldenkrise ist ja da.
Handelsblatt: Aber würden solche Maßnahmen reichen, um etwa Griechenland zu stabilisieren?
Mayer: Ich fürchte, das Land hat kein Liquiditäts-, sondern ein Solvenzproblem. Hier werden wir zumindest um eine weiche Schuldenrestrukturierung wohl nicht herumkommen.  Griechenland kommt mit einer Schuldenquote von mindestens 150 Prozent aus dem IWF-Programm heraus. 80 Prozent der Schulden halten ungeduldige Ausländer.
Handelsblatt: Sie meinen also, Griechenland sollte zusätzliche Kredite erhalten, um seine eigenen Anleihen mit dem jetzigen Abschlag von 30 Prozent zurückzukaufen?
Mayer: So könnte es gehen. Besser wäre aber, der jetzige Fonds würde den Haltern der Staatsanleihen einen Schuldentausch anbieten. Bessere Sicherheit, garantiert durch den Fonds gegen niedrigere Zinsen. Wie gesagt, ganz auf freiwilliger Basis.
Handelsblatt: Wer würde einen solchen Tausch eingehen, wenn er doch damit rechnen kann, dass die EU keinen Default in der Euro-Zone zulassen wird?
Mayer: Für alle Investoren, seien es Banken oder Versicherer, die den Wertverlust der Staatsanleihen schon abgeschrieben haben, ist das durchaus interessant. Denn am Ende könnte ja trotz aller gegenwärtigen Beteuerungen doch der Schuldenschnitt kommen.
Handelsblatt: Nun haben aber viele Banken ihre Staatsanleihen vom Handels- ins Bankbuch verschoben, um sie eben nicht abschreiben zu müssen.
Mayer: In der Tat wird es ohne sanften Druck der Aufsichtsbehörden nicht gehen, den Wert dieser Anleihen zu berichtigen. Fest steht aber auch: Sobald die großen systemischen Player sich auf solche Angebote einlassen, dann werden die übrigen schnell folgen, da sie den Schutz der systemischen Relevanz verlieren.
Handelsblatt: Bei welchen anderen Ländern außer Griechenland halten sie eine Umschuldung für unausweichlich?
Mayer: Ich fürchte, dass auch Portugal große Probleme hat und eigentlich unter den Schutzschirm sollte. Ob es danach wieder an der Markt kann ist fraglich. Spanien dagegen stabilisiert sich derzeit. Und Irland ist ein Sonderfall.
Handelsblatt:  Inwiefern?
Mayer: Die Regierung ist in die Haftung für die Schulden des gesamten Bankensystems gegangen. Daher die desolate Lage der Staatsfinanzen.

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/am-ende-koennte-doch-der-schuldenschnitt-stehen/3982956.html?p3982956=2

______________________________________

Ανοίγει επίσημα ο ασκός του αιόλου...

το δεύτερο γερμανόφωνο κομμάτι αποτελείται από 4 μέρη
θα ήταν πολύ ενδιαφέρον να είχαμε μια πολύ καλή μετάφραση όλων όσων αναφέρονται και στα 4 μέρη καθώς όλα δείχνουν ότι η λύση-πακέτο που συζητείται είναι κάτι περισσότερο από αυτά που αναδημοσιεύονται...

No comments: